Schwangerschaft und Stillzeit
In der Schwangerschaft muss man zwar für zwei essen, aber nicht das Doppelte. Dafür ist die Qualität der ausgewählten Lebensmittel umso wichtiger. Eine abwechslungsreiche Ernährung versorgt Sie und Ihr Kind mit wichtigen Nährstoffen. Gleichzeitig sollte darauf geachtet werden, sich nicht unnötigerweise dem Risiko von Infektionen mit Salmonellen, Listerien oder Toxoplasmoseerregern auszusetzen. Einige Lebensmittel wie Rohmilchprodukte, Rohwürste, roher Fisch und rohes Fleisch oder rohe und halbgegarte Eier sind daher tabu.
Die Entwicklung des Kindes erfordert unter anderem eine ausreichende Zufuhr von Folsäure, Eisen und Jod. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln kann notwendig sein. Der gesteigerte Jodbedarf kann vor allem Schwangere mit Schilddrüsenerkrankungen vor eine große Herausforderung stellen.
Durch die Bildung von Muttermilch hat die Mutter in der Stillzeit nicht nur einen erhöhten Energiebedarf, sondern auch einen höheren Nährstoffbedarf. Eine ausgewogene Ernährung hilft, die Reserven an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen wieder aufzufüllen, die für die Bildung der Muttermilch benötigt werden.
Jod, Folsäure und Eisen sind wichtig für das heranwachsende Baby. Bei schwangeren Schilddrüsenpatientinnen sind regelmäßige Kontrollen der Schilddrüse notwendig.